Gürtelblech aus Bronze und Münzschatz

das Gürtelblech von Lothen

Das  Gürtelblech kam – zusammen mit einer Vielzahl von Fibeln -1940 bei Straßenbauarbeiten unterhalb des Burgkofels von Lothen zutage. Es ist aus Bronze angefertigt und misst 24 mal 12,5 cm. Auf der Vorderseite zeigt es zwei Hirsche von denen der kleinere Ohren einer Hündin trägt. Das Geweih ist ornamental gestaltet und die Körper sind flächig verziert mit ganz kleinen Einschlägen. Auf der Rückseite trägt das Blech eine Inschrift in rätischen Buchstaben “XANUEL SURIES KALA HEPRU IA IL KLUNTURUS”. Dabei handelt es sich wohl um eine Weiheinschrift , die folgendermaßen gelesen werden kann: “XANUEL SURIES WEIHT DEM HEPRU EIN WERK DES KLUNTURUS”. Gürtelbleche waren charakteristische Bestandteile der Tracht im 5. und 4. Jh. v. Chr.

Der Goldmünzschatz von Sebatum

Diese Goldmünzen, es handelt sich um 11 Solidi und 11 Tremisses,  sind in den 30er Jahren in Sebatum gefunden worden. Es sind 22 Münzen aus dem 5. und 6. Jh.n. Chr. , geprägt unter den oströmischen Kaisern Leo I., Zeno, Anastasios, Justinius I. und Justinianus