REISEN UND RASTEN AUF RÖMISCHEN STRASSEN

Das besondere Angebot zum 15jährigen Bestehen des MUSEUM MANSIO SEBATUM im Jahr 2026


Wir setzen aus diesem Anlass einen Schwerpunkt, der speziell auf unser Museum zugeschnitten ist: Die römische Straßenstation SEBATUM an der VIA PUBLICA durch die Provinz NORICUM.
Mit der Eingliederung des keltischen Gebietes in das römische Kaiserreich wurde auch hier das Straßennetz systematisch ausgebaut. Dies war eine wichtige Voraussetzung für die funktionierende Verwaltung des Reiches. Die Straßen dienten insbesondere dem staatlichen Nachrichtendienst, ermöglichten eine schnelle Truppenverlagerung und bildeten die Grundlage für den Waren- und Personenverkehr.
Der gesamte Alpenbogen galt als wichtiger Transitraum für die Erschließung und Sicherung der römischen Provinzen im Norden.

Die Straße, an welcher Sebatum lag, startete in Aquileia an der Adria, erreichte Aguntum (bei Lienz), führte durch das Pustertal und das Wipptal über den Brenner nach Veldidena (Wilten/Innsbruck) und weiter nach Norden.
Ein funktionierendes Verkehrsnetz verlangte nach ausreichend Einkehrmöglichkeiten für Reisende. Größere Straßenstationen mit Service-Einrichtungen (mansiones) wurden im Abstand von ca. 40km errichtet; Meilensteine dienten der Orientierung.
In St. Lorenzen wurden an mehreren Stellen bedeutende Überreste der römischen Straße gefunden. Die Ingenieure passten Verlauf und Bauweise an das Gelände an. Die Ausgrabungen der mansio, der Straßenstation, und viele Fundstücke geben Auskunft darüber, wie wir uns das Leben in und um die MANSIO „SEBATUM“ vorstellen können.

Neben den klassischen Führungen durch das Museum und dem Arbeitsheft dazu bieten wir Führungen speziell zu unserem neuen Thema „REISEN UND RASTEN AUF RÖMISCHEN STRASSEN“ an. Vorbereitet haben wir auch Arbeitsunterlagen zum Downloaden und einen Kurzfilm zu diesem Thema.
(Text und didaktisches Material: Margit Steinhauser)


Wir freuen uns auf euren Besuch.

Das Team des „MUSEUM MANSIO SEBATUM“